Blog: „Und dann werden wir dankbar

ein Text von Johannes Alexander

All die Dinge, die wir unerledigt zurücklassen,
all die Gefühle, die wir nicht wollen oder ertragen können, all die ungeweinten Tränen, all die Eindrücke, die wir nicht rechtzeitig gründlich durchfühlen,
all dieser Ballast findet irgendwann einen Weg zurück in unser Bewußtsein.

Und je nachdem, wie wir ihm begegnen, wird er entweder zu unserem Stolperstein auf dem Weg zurück in unser heiles Selbst oder aber zum Lohn unseres mutigen Eintauchens in unsere Innenwelt.

Beginnen wir, unsere Perspektive und damit unser Bewußtsein zu wandeln, beginnen wir, Sorge und Verantwortung zu tragen für das, was war
und hätte sein können.

Dann wird aus dem Stolpern ein „Arme-weit-machen“.
Dann sehen wir die Steine und was sie in Wahrheit sind.
Dann werden wir uns wieder fühlen.

Wir werden wieder mitfühlend. Wir werden
verstehen und mit uns selbst Verständnis haben und wir werden die tiefere Weisheit in den dunklen Schatten erkennen.

Und dann werden wir dankbar.
Und dann werden wir frei sein.